Gefängnis im Kopf

In Tanjas Kopf kreisen unablässig Gedanken. "Habe ich alles richtig gemacht?" "Habe ich da nicht einen Fehler begangen?" "Wie konnte ich das nur wieder sagen?" "Was denken die anderen nur von mir?"

Den halben Nachmittag schon quält sich Tanja mit ihren Grübel-Gedanken.

Seit sie die depressive Verstimmung hat, kommt sie kaum noch in eine gute Stimmung. 

Seit Wochen schon zieht sie sich zurück und selbst ihre früheren Freundschaften sind im Moment eher eine Belastung für sie.

 

Tanja unterbricht am Nachmittag ihren Grübel-Kreislauf und zwingt sich dazu, ihre tägliche Meditation zu starten. "Du bist nicht deine Gedanken". Seit sie dies erfahren hat, ist ihr schon etwas leichter ums Herz.

 

In unserer Natur-Achtsamkeitsgruppe lernt Tanja,  mehr im Hier und Jetzt zu sein.

Die schweren Gedanken, die eine Verzerrung der Wirklichkeit darstellen und im Zuge einer Depression oft entstehen, nimmt sie in ihr Gewahrsein und "atmet mit ihnen".

 

Achtsamkeitspraxis lässt sich in der Natur-Gruppe leichter erlernen und am Ende der  Gruppenerfahrung genießen es die Teilnehmenden, noch etwas zu plaudern und den Tag ohne schwer Gedanken ausklingen zu lassen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0